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Ausnahmegenehmigung für registrierte Zivilluftfahrerschulen (RFs) sowie für Piloten von Segelflugzeugen und Ballonen
Die sechste Änderung der VO (EU) Nr. 1178/2011 mit welcher das „Opt-Out“ für die Bestimmungen betreffend den Segelflug und die Ballonfahrt verlängert wird, wird auf Grund von Verzögerungen im europäischen Gesetzgebungsprozess voraussichtlich erst im Juni 2018 in Kraft treten.
Nachdem die derzeit gültige „Opt-Out“ Möglichkeit für die Bestimmungen betreffend den Segelflug und die Ballonfahrt, sowie die Möglichkeit für registrierte Zivilluftfahrerschulen (RFs) weiterhin auszubilden mit 08.04.2018 endet, wurde den zuständigen Behörden der Mitgliedsstaaten seitens der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) ermöglicht, gemäß Artikel 14 Absatz 4 der VO (EG) Nr. 216/2008 entsprechende Freistellungen zu erteilen, welche eine durchgehende Tätigkeit der bestehenden registrierten Zivilluftfahrerschulen (RFs) sowie das Weiterbestehen der nationalen Lizenzen in Bezug auf oben genannte Bereiche ermöglichen soll, bis die Änderung der VO (EU) Nr. 1178/2011 in Kraft tritt.
Der österreichische Aero Club sowie die Austro Control GmbH haben diese Möglichkeit im Sinne eines reibungslosen Übergangs und zur Unterstützung der allgemeinen Luftfahrt sofort aufgegriffen und die entsprechende Freistellungen bereits erteilt (vgl ZPH FCL 002 des ÖAeC und ZPH FCL 2 der ACG). Damit ist ein Weiterbestehen der derzeitigen Rechtslage bis zur entsprechenden Änderung der VO (EU) Nr. 1178/2011 gewährleistet und keine Aktion der betroffenen Flugschulen und Lizenzinhaber erforderlich.
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